"Auf der gefahrenvollen Straße des öffentlichen Rechts"

Briefwechsel Carl Schmitt - Rudolf Smend 1921 - 1961. Mit ergänzenden Materialien

Omschrijving

Der Briefwechsel zwischen Rudolf Smend (1882 1975) und Carl Schmitt (1888 1985) ist ein zentrales Dokument der Geschichte des ffentlichen Rechts. Beide waren wichtige Autoren im Richtungsstreit der Weimarer Staatsrechtslehre. Im bunten Strau publizierter Korrespondenzen Carl Schmitts ist er der l ste und wichtigste Juristenbriefwechsel mit einem wenig eren, kongenialen Kollegen. Niemanden achtete Schmitt fachlich so wie Smend. Von Smend wurden bisher noch keinerlei Korrespondenzen publiziert. Erstmals wird er deshalb hier als Person sichtbar. Smend unterst tzt Schmitts fr he Berufungen nach Greifswald und Bonn. Einige Jahre sind die Familien einander freundschaftlich verbunden. Bis 1929 ist die Korrepondenz besonders dicht. Ausf hrlich und offen ern sich beide ber die Fakult fragen, Akteure und Konstellationen des Richtungsstreites. Nach 1930 und besonders 1933 trennen sich die privaten und die politischen Wege, doch die Korrespondenz dauert an. 1938 widmet Schmitt sein Leviathan-Buch Smend als dem besten Weggenossen auf der gefahrenvollen Stra des ffentlichen Rechts . Auch aus den Kriegsjahren sind bedeutende Briefe erhalten, in denen beide einander ihre Wertsch ung versichern, auf den Richtungsstreit zur ckblicken und sich politisch positionieren. Nach 1945 wirken beide von ihren gegens lichen Positionen aus erneut stark auf die deutsche Staatsrechtslehre ein. Zu einer pers nlichen Begegnung kommt es nicht mehr. Smend h aber den Kontakt, schon um Schmitts weitere Entwicklung und Haltung zu beobachten. War die Korrespondenz zun st sehr direkt und pers nlich, so wechseln die sp n Briefe den Ton; sie werden f rmlich und bleiben doch unterstr mig spannend. Von den Verfassungsfragen und Fakult fronten der Bundesrepublik ist nicht mehr die Rede. In spitzen Andeutungen sprechen Smend und Schmitt aber von ihren gegenstrebigen Erfahrungen auf der gefahrenvollen Stra des ffentlichen Rechts . 1961 bricht Schmitt den Kontakt bewusst ab. Der Briefwechsel er rtert die Streitfragen und Wegscheiden der deutschen Staatsrechtslehre im Brennglas des Verh nisses zweier ihrer wichtigsten Akteure. Die Edition wird durch zahlreiche Materialien erg t. Tagebuchnotizen verdeutlichen das Bild von den Weimarer Beziehungen. Erstmals werden einige Dissertationsgutachten Schmitts aus der Bonner und Berliner Lehrt gkeit ver ffentlicht. Dar ber hinaus enth der Band weitere Gutachten, drei an entlegenen Orten erschienene Artikel Schmitts sowie dreizehn kleine, nicht in den Staatsrechtlichen Abhandlungen enthaltene Artikel Smends mit grunds lichen Stellungnahmen und W rdigungen der Mitstreiter im Richtungsstreit . Ein umfangreicher Bildteil erg t das polyperspektivische Gesamtbild. Carl Schmitts Stellung in den Weimarer Fakult fragen wird plastischer, und Rudolf Smend ist als Weggenosse und Gegenspieler auf der gefahrenvollen Stra des ffentlichen Rechts neu zu entdecken. Der Briefwechsel zwischen Rudolf Smend (1882-1975) und Carl Schmitt (1888-1985) ist ein zentrales Dokument der Geschichte des öffentlichen Rechts. Beide waren wichtige Autoren im »Richtungsstreit« der Weimarer Staatsrechtslehre. Im bunten Strauß publizierter Korrespondenzen Carl Schmitts ist er der längste und wichtigste Juristenbriefwechsel mit einem wenig älteren, kongenialen Kollegen. Niemanden achtete Schmitt fachlich so wie Smend. Von Smend wurden bisher noch keinerlei Korrespondenzen publiziert. Erstmals wird er deshalb hier als Person sichtbar. Smend unterstützt Schmitts frühe Berufungen nach Greifswald und Bonn. Einige Jahre sind die Familien einander freundschaftlich verbunden. Bis 1929 ist die Korrepondenz besonders dicht. Ausführlich und offen äußern sich beide über die Fakultätsfragen, Akteure und Konstellationen des Richtungsstreites. Nach 1930 und besonders 1933 trennen sich die privaten und die politischen Wege, doch die Korrespondenz dauert an. 1938 widmet Schmitt sein Leviathan-Buch Smend als dem »besten Weggenossen auf der gefahrenvollen Straße des öffentlichen Rechts«. Auch aus den Kriegsjahren sind bedeutende Briefe erhalten, in denen beide einander ihre Wertschätzung versichern, auf den »Richtungsstreit« zurückblicken und sich politisch positionieren. Nach 1945 wirken beide von ihren gegensätzlichen Positionen aus erneut stark auf die deutsche Staatsrechtslehre ein. Zu einer persönlichen Begegnung kommt es nicht mehr. Smend hält aber den Kontakt, schon um Schmitts weitere Entwicklung und Haltung zu beobachten. War die Korrespondenz zunächst sehr direkt und persönlich, so wechseln die späten Briefe den Ton; sie werden förmlich und bleiben doch unterströmig spannend. Von den Verfassungsfragen und Fakultätsfronten der Bundesrepublik ist nicht mehr die Rede. In spitzen Andeutungen sprechen Smend und Schmitt aber von ihren gegenstrebigen Erfahrungen »auf der gefahrenvollen Straße des öffentlichen Rechts«. 1961 bricht Schmitt den Kontakt bewusst ab. Der Briefwechsel erörtert die Streitfragen und Wegscheiden der deutschen Staatsrechtslehre im Brennglas des Verhältnisses zweier ihrer wichtigsten Akteure. Die Edition wird durch zahlreiche Materialien ergänzt. Tagebuchnotizen verdeutlichen das Bild von den Weimarer Beziehungen. Erstmals werden einige Dissertationsgutachten Schmitts aus der Bonner und Berliner Lehrtätigkeit veröffentlicht. Darüber hinaus enthält der Band weitere Gutachten, drei an entlegenen Orten erschienene Artikel Schmitts sowie dreizehn kleine, nicht in den Staatsrechtlichen Abhandlungen enthaltene Artikel Smends mit grundsätzlichen Stellungnahmen und Würdigungen der Mitstreiter im »Richtungsstreit«. Ein umfangreicher Bildteil ergänzt das polyperspektivische Gesamtbild. Carl Schmitts Stellung in den Weimarer Fakultätsfragen wird plastischer, und Rudolf Smend ist als »Weggenosse« - und Gegenspieler - »auf der gefahrenvollen Straße des öffentlichen Rechts« neu zu entdecken.
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Schrijver
Schmitt, Carl, Smend, Rudolf
Titel
"Auf der gefahrenvollen Straße des öffentlichen Rechts"
Uitgever
Duncker & Humblot
Jaar
2012
Taal
Duits
Pagina's
Gewicht
336 gr
EAN
9783428137534
Afmetingen
236 x 157 x 15 mm
Bindwijze
Paperback

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