200 Jahre Oktoberfest: Zweisprachige Jubiläumsausgabe Ein Prosit der Gemütlichkeit, Tracht und Prügel: Thomas Wolfe hat wahrlich nichts ausgelassen bei seinen München-Besuchen. Im Hofbräu haus und auf der Wiesn erlebte der große amerikanische Erzähler sein weißblaues Wunder. Hier schwelgte er in bajuwarischer Bierseligkeit, wie seine Erzählung aufs Schönste schildert, und selbst eine handfeste Abreibung konnte seiner Leidenschaft für München und das Oktoberfest nichts anhaben. Im Laufe seines allzu kurzen Lebens hat Thomas Wolfe gleich mehrfach Deutschland bereist. Als er Mitte der Zwanzigerjahre für ein paar Tage in München Halt machte, fand er eine Stadt, die seinem schwelgerischen Naturell in geradezu idealtypischer Weise entsprach. Prompt wurde Wolfe bekennender München- und Wiesn-Fan. Von dieser Verwandlung eines amerikanischen Greenhorns in einen überzeugten Wahlbajuwaren erzählt dieser Band in einprägsamen Szenen: von der anfänglichen Verunsicherung beim ersten Oktoberfest-Besuch, von der wachsenden Begeisterung, vom Mitschunkeln und Mitfeiern in der Ochsenbraterei, und auch von den Schattenseiten der kollektiven Ekstase, die er am eigenen Leib zu spüren bekam. Doch selbst eine gebrochene Nase, die der Schriftsteller bei einer zünftigen Wiesnschlägerei davontrug, tat seiner innigen Liebe keinen Abbruch - München blieb für ihn einfach eine großartige Stadt . 200 Jahre Oktoberfest: Zweisprachige Jubiläumsausgabe Das größte und schönste Volksfest der Welt - gefeiert vom US-amerikanischen Starautor Thomas Wolfe. Dieses literarische Wiesn-Schmankerl lotet alle Höhen und Tiefen des feuchtfröhlichen Spektakels aus. Es zeigt, wie man sich in München verlieben und unter Bayern sein weiß-blaues Wunder erleben kann.Festbier, Tracht und Prügel - «München hat mich beinahe umgebracht», stöhnte Thomas Wolfe nach einer Wiesnschlägerei. Doch trotz gebrochener Nase und etlicher Platzwunden hielt er seiner Schicksalsstadt zeitlebens die Treue. Kein Ort auf der Welt bezauberte den großen amerikanischen Schriftsteller mehr, kein Ort bescherte ihm - im Guten wie im Bösen - so überwältigende Gefühle. Auf höchst amüsante Weise wird in diesem Buch geschildert, wie aus dem Greenhorn aus North Carolina ein München-Liebhaber und Wahlbajuware wurde. Wolfe offenbart sein Schwanken zwischen Befremden und Faszination angesichts endemischer Bierseligkeit, seine aufflammende Begeisterung beim Mitschunkeln, das Glück rauschhafter Hingabe. Und nach jäher Ernüchterung finden sich just in Oberammergau segensreiche Hände, die dafür sorgen, dass die ramponierte Dichterstirn auch wieder verheilt.