Menschen mit geistiger Behinderung im Alltag unterstützen
Omschrijving
Was ist zu tun, damit sich ein auf fremde Hilfe angewiesener Mensch zur Selbstständigkeit entwickeln kann? Und was steckt dahinter, wenn dieser Mensch in der einen Einrichtung schwierig und aggressiv, in der anderen aber friedlich und kooperativ ist?
Das Buch bietet praktische Hilfen. Es ist die Fortsetzung von "Anleitung zur Selbstständigkeit" aus den Niederlanden. Seine zentralen Kategorien sind Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und Selbstverantwortung. Die Betreuungsmethodik zur Erreichung dieser Ziele lautet: Alltags- und Prozessbegleitung. Darunter versteht man das richtige Zuhören, eine angemessene Sprache, das Treffen von Absprachen sowie die Mitbestimmung und Gleichberechtigung hilfeabhängiger Menschen. An Fall- und Lehrbeispielen wird dies vertieft.
Da die Arbeitsweise im Mittelpunkt steht und nicht die Klientenproblematik, ist diese Methode nicht nur für die Arbeit mit geistig behinderten Menschen geeignet, sondern auch in anderen Hilfesituationen, etwa in der Altenpflege/-hilfe.
Vorwort
Einleitung
1. Im Mittelpunkt steht der Klient
1.1 Selbst wählen und Selbstbestimmung
1.2 Überfordern und Überbehüten
1.3 Abhängigkeit des Klienten in Bezug auf die Unabhängigkeit des Begleiters
1.4 Stehen wirklich die Belange des Klienten im Mittelpunkt?
1.5 Gleichwertigkeit, Macht und Eigenverantwortung
1.6 Von der Warte des Klienten ausgehen
2. Erläuterung der Methodik
2.1 Die Rolle des Prozessbegleiters und des Alltagsbegleiters
2.2 Der Prozessbegleiter
2.3 Der Alltags- oder Arbeitsbegleiter
2.4 Gesprächsaufbau
2.5 Gutachten und Jahresbericht
2.6 Die Zusammenarbeit von Prozess- und Alltagsbegleiter
2.7 Prozess- und Alltagsbegleitung von Gruppen
2.8 Das Teammitglied als Beobachter
2.9 Menschenwürde
2.10 Die Grenzen eines Teams
2.11 Verantwortung im Team
2.12 Feedback
2.13 Voraussetzungen für gute Prozess- und Alltagsbegleitung
3. Neuentwicklungen der Methodik
3.1 Alternative Kommunikationsformen
3.2 Videoaufzeichnungen
3.3 Einbeziehung von Tagesstätten und Werkstätten für behinderte Menschen
3.4 Die Rolle der Eltern und Familienmitglieder
4 Implementation der Methodik in eine Einrichtung
4.1 Das Raupenmodell
4.2 Welcher Begleiter hat welche Qualitäten?
4.3 Qualitäten im Team
4.4 Coaching
4.5 Heimbeirat
4.6 Klientenräte
5. Grundhaltung der Helfer
5.1 Kommunikation
5.2 Verhalten und Beurteilen
5.3 Akzeptables und inakzeptables Verhalten
5.4 Verhaltensmaßstab
5.5 Probleme mit Verhaltensmaßstäben
5.6 Aktives Zuhören und Ernstnehmen
5.7 Ich-Botschaften
5.8 Du-Botschaften
6. Prozessbegleitung und Alltagsbegleitung: Drei Fallbeispiele
6.1 Laurenz sucht eine Frau
6.2 Vier ältere Herren in ihrem eigenen Haus
6.3 Von Rot auf Gelb
Zum Schluss
Übungen
Übung 1: Aktiv zuhören Übung 2: Ich-Botschaften
Literatur Das Buch bietet praktische Hilfen. Seine zentralen Kategorien sind Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und Selbstverantwortung. Die Betreuungsmethodik zur Erreichung dieser Ziele lautet: Alltags- und Prozessbegleitung.
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